Hoffnung für Niemandshunde e.V.

Hilfe für die, sich nicht selbst helfen können

Nina, deren lange Suche nach DEM PERFEKTEN Platz nun ein Ende hat: 

Seit 29.03.24 auf Birkes Schutzhof

Da wir so lange nach diesem perfekten Platz gesucht haben, lassen wir unseren Vermittlungstext stehen als Info und  Beispiel dafür, dass am Ende alles gut werden kann!


Nina ist eine ca. 7-8-jährige Hündin (lt. Pass 2016 geschätzt geboren), die mehrere Jahre als Strassenhund im Niemandsland ausserhalb von Ankara / Türkei zugebracht hat. Das vermuten wir, keiner weiss es, ob sie jemals irgendwo "zuhause" war. Sicher jedenfalls nicht in der Art, wie ein Hund in Deutschland gehalten wird....

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Nina 2018-19 (1)
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Nina 2018-19 (2)
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Nina 2018-19 (8)
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Nina 2018-19 (12)
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Nina 2018-19 (5)
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Nina 2018-19 (9)
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Seit 2018 wurde sie regelmäßig an den Futterstellen von Sehnaz Dokuz gesehen und gefüttert, dabei fiel natürlich auf, dass sie ein "krummer Hund" ist. Man nahm damals an, dass es ein Bruch im Vorderbein wäre, der ihr die schiefen Vorderläufe beschert hätte (wie wir zwischenzeitlich wissen, war die Fehlstellung aber durch Mangelernährung im Welpenalter entstanden). Im Herbst 2021 wurde sie von Sehnaz D. auf Bitten von Angelika Gülden (die jahrelang aufopferungsvoll und aus der Ferne Gelder für die Niemandshunde in Ankara gesammelt hatte) und einigen ihrer finanziellen Unterstützer in ihr "Hundehotel" geholt. Leider kam der arme Hund dabei nur von einer Misere in die andere, denn bereits im November '21 wurde die "Hundepension" wegen Tierquälerei und Vernachlässigung dichtgemacht und sämtliche noch lebenden Tiere durch das Veterinäramt Ankara beschlagnahmt. Die Misere flog auf, weil ich (Katharina Schuster, jetzt 1. Vorstand unseres Vereins) gebeten wurde, die "Hundepension" anlässlich eines Besuches in der Türkei zu aufzusuchen. Mein Bericht dazu hier.

Nina (ehemals Peggy) wurde nach der Beschlagnahmung bei Sehnaz D. zunächst in eins der öffentlichen Tierheime und dann - nachdem wir sie losgeeist hatten -  nach Alanya zur Nicole Sevindik gebracht, wo diese versprach, sie umgehend in ein schönes Zuhause zu vermitteln und vorher eventuell operieren zu lassen. Was nie passiert ist, leider. (Als wir mißtrauisch wurden und die Hunde zurückgefordert haben, kam es zum Zerwürfnis, Bericht)
Stattdessen lebte Nina auf der Straße vor Nicoles Grundstück, da sie wohl nichts mehr hasst, als in einem Zwinger etc. eingesperrt zu sein. Angeblich ist sie mehrfach aus dem fast zwei Meter hohen Paddock herausgeklettert, was wir damals angezweifelt hatten, was sich aber später durch Überwachungsvideos bei der Pflegefamilie bestätigt hat: Sie kann klettern wie ein Affe, obwohl sie so bemitleidenswert aussieht.
Glücklicherweise wurde die an der Straße herumstromernde Nina von Nathalie Hendriks gefunden und in ihre Obhut genommen.
Selbstverständlich erklärten wir uns gerne bereit, den Verein Stichting Hope 4 Strays - Hope 4 Paws Alanya / Nathalie Hendriks bei der Versorgung und Vermittlung des Hundes zu unterstützen , da Nina ja ein "Ankarahund" war. Dank Nathalies Hilfe wurde Nina auf privater Pflegestelle untergebracht und (von uns finanziert) an dem am schlimmsten deformierten Bein operiert, damit sie endlich wieder mehr als ein paar Schritte laufen konnte.
Das linke Vorderbein wies nicht nur die Durchtrittigkeit auf, sondern war besonders durch die Fehlentwicklung deformiert. Diese Operation war also dringend notwendig und hat uns - obwohl in der Türkei durchgeführt - nebst aller Nachbehandlungen ein kleines Vermögen gekostet.
Leider war es in der Pflegestelle nicht mehr möglich, die Sicherheit von Nina zu garantieren, da diese immer wieder über den Zaun und auf die Strasse gestiegen ist, anscheinend war es ihr im Garten und Haus zu langweilig, da sie unbedingt Familienanschluss wolle, diesen aber nicht ausreichend bekam. Zu Ninas Glück fand sich genau in dem Moment eine Familie, die Nina aufnehmen und auch selbst abholen wollte, was auch geschah. Leider ergaben sich unerwartete Schwierigkeiten, deshalb haben wir (als Verein) spontan beschlossen, Nina selbst zu übernehmen.

 

2022-04-22 (5)
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2022-05-10 vor OP
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kletternina
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nina mit Katzen
nina mit Katzen


Nina war vom 21.07.23 bis 29.03.24  bei mir in 86836 Graben. Sie ist ein sehr freundlicher Hund, kompatibel mit Kindern, Hunden und Katzen, immer freundlich zu Fremden, bellt oder knurrt keine Besucher an.... ein absoluter Traumhund. Sie stellt keine großen Ansprüche außer dass man sich ein wenig mit ihr beschäftigt und sie liebhat 🙂. Streicheleinheiten mag sie sehr, und wenn ein Hund dankbar ist, dann sie. Noch niemals habe ich einen Hund aus dem Ausland (oder aus D.) bekommen, der so tiefenentspannt und durch nichts aus der Ruhe zu bringen war. Sie ist einfach immer und zu jedem freundlich.

Nina ist ein sehr großer Hund, wiegt ca. 48 kg, laut DNA-Test 75% Anatolischer Hirtenhund (Kangal).  Sie wurde bei mehreren Tierärzten und in der Tierklinik in Ismaning (Dr. Zahn) gründlich durchgecheckt und die Möglichkeiten einer weiteren OP bzw. einer Orthesenversorgung abgeklärt. Bis auf die Durchtrittigkeit der Karpalgelenke ist sie bemerkenswert gesund, wenn man bedenkt, wie ihr bisheriges Leben verlief. 

Eine Lahmheitsuntersuchung wurde in der Tierklinik Ismaning durchgeführt und es wurde geraten, nichts mehr operieren zu lassen und auch keine Orthesenversorgung ins Auge zu fassen, da Nina mit ihrer Behinderung gut zurecht kommt. Nina hat mehrere alte, aber verheilte Brüche, es sieht so aus, als ob ihr schon sehr übel mitgespielt wurde, z.B. hat sie einen alten Schädelbruch, vermutlich wurde irgendwann mal versucht, ihr den Schädel einzuschlagen. Trotzdem ist sie der freundlichste Hund, den man sich vorstellen kann, und sie vertraut den Menschen immer noch ohne jede Angst oder Zurückhaltung.
Der perfekte Platz für Nina wäre ein (ausserhalb eines Ortes befindliches) Haus mit großem Grundstück, wo sie so herumlaufen kann, wie sie will und nach Kangalart das Gelände überblicken und bewachen kann. 

Sie kann nämlich durchaus gut laufen und auch rennen, aber an einer kurzen Leine ist ein Spaziergang mit ihr nur schwer möglich. schon gar nicht unter Zeitdruck. 

Den Hund zu tragen ist so gut wie unmöglich, da sie so groß ist.... also Wohnung in einem oberen Stockwerk ausgeschlossen. Ebenso würde sich ein Zuhause, wo die Gassirunde durch ein Dorf gehen MUSS und man nicht die Möglichkeit hat, den Hund ins Auto zu verfrachten und ausserhalb irgendwo spazierenzugehen, vermutlich als schwierig erweisen. Wir wohnen am Ortsrand und haben die Möglichkeit , auch mit dem Auto wegzufahren (Das funktioniert am besten!). Ausserhalb von Ortschaften läuft sie auch längere Runden mit, vor allem, wenn einer oder mehrere Hunde ihr "zeigen", was gefordert ist. Ansonsten muss man sehr viel Geduld aufbringen oder sich von langen Spaziergängen verabschieden. 

Nina  ist stubenrein und überhaupt nicht futterneidisch, aber einem Leckerli nie abgeneigt. Wenn sie die Gelegenheit bekommt, klaut sie ungeniert, was auf Tischen oder Küchenarbeitsplatten herumliegt und Mülltonnen, gelbe Säcke etc. hat sie ebenfalls zum Fressen gern, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommt.
Als "Bürohund" war  sie völlig unproblematisch, auch andere Hunde im Büro stressen sie kein bisschen, und Kundenverkehr tangiert sie auch überhaupt nicht.
Nina ist ein sehr sensibler Hund  (wie alle Kangals). Wer sich mit der Wesensart dieser Rasse auskennt, weiss, dass diese Hunde zwar sehr loyal gegenüber „ihren“ Menschen sind, jedoch bei grober Behandlung (z.B. Anschreien) beleidigt reagieren und erst recht nicht tun, was man von ihnen erwartet. Sie ist ein in sich ruhender Fels in der Brandung und eigentlich durch nichts zu erschüttern, ausser bei Vögeln.... die mag sie nämlich gar nicht und verbellt besonders Raubvögel manchmal aufgeregt.

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